Mein Werdegang

Journalismus war von Kindesbeinen an mein Traumberuf. Bereits als Zwölfjährige gab ich meine erste eigene Zeitschrift heraus: ein Pferdemagazin namens „Hoppereiter“, das ich an einer kleinen Reiseschreibmaschine schrieb, liebevoll mit eigenen Zeichnungen illustrierte, auf dem Kopierer vervielfältigte und immerhin zwei Jahre lang monatlich an andere Pferdenarren und Kinder in meiner Schulklasse vertrieb.

Der „Hoppereiter“ löste seinerzeit einen ungewöhnlichen Trend aus: Innerhalb kürzester Zeit konkurrierten sieben (!) selbstproduzierte Zeitschriften um die Gunst eines engen Marktes von 30 potenziellen Leser*innen der 6. Klasse. Der „Hoppereiter“ hielt sich durch Fusion mit einem Tiermagazin sowie durch Austausch-Abonnements und überlebte auch eine Gegendarstellung auf Seite 1. Viele Jahre lang glaubte ich, dass im Freundeskreis oder in der Familie Exemplare keine Exemplare dieser handgearbeiteten kleinen Heftchen aus den 1980er Jahren erhalten geblieben sind. Doch im März 2019 hat immerhin ein Exemplar seinen Weg zu mir zurückgefunden.

Mit dieser Geschichte ist eigentlich das Wesentliche über meinen Start als Journalistin gesagt. Die weiteren Punkte meines Werdegangs liefere ich lieber in Form einer klassischen Vita: